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Was ist Kanusport überhaupt???

 

 

Kanurodeo (auch Kanu-Akrobatik oder Spielbootfahren) ist eine junge Disziplin des Kanusports. Ein Paddler macht mit seinem Kanu verschiedene akrobatische Figuren (die Namen haben, wie etwa Loop oder Cartwheel). Die Sportler treffen sich an Playspots, wo leichtes bis mittelschweres Wildwasser Walzen bildet. Es geht um die perfekte Beherrschung des Bootes im bewegten Wasser.

Den meisten Paddlern macht Kanurodeo einfach nur Spass, dennoch hat sich Kanurodeo inzwischen als Wettkampfsportart mit komplexem Punktesystem für die Bewertung etabliert. 1991 fanden die ersten (noch inoffiziellen) Weltmeisterschaften statt.

 

 

 

Mit Wildwasser bezeichnet man natürliche oder naturnahe Flüsse, die durch genügend Gefälle und/ oder Verblockung durch Felsen am laminaren Fluss gehindert werden, Wirbel, schnelle Strömungen, starke Gegenströmungen, Stufen und Wasserfälle hervorrufen.

Ab einer genügenden Wassermenge und Breite werden Wildwasser zur Ausübung des Kanusports  befahren. Wildwasser werden in diesem Zusammenhang mit der Wildwasserschwierigkeitsskala bewertet.

 

 

 

Die Wildwasserschwierigkeitsskala dient zur Bewertung der Schwierigkeit eines Wildwassers für Kanusportler. Künstliche Einbauten in Flüssen (Wehre, Fischtreppen) sind keine Wildwasser und werden nicht bewertet. Dennoch können künstliche Einbauten lebensgefährlich sein.

Man unterscheidet bei der International Canoe Federation (ICF) in sechs, mit römischen Zahlen nummerierte Schwierigkeitsgrade: Von WW I »unschwierig« bis WW VI »Grenze der Befahrbarkeit«.

 

 

 

Wörterbuch der Rodeofahrer

 

Hier nur ein paar aber die wichtigsten

 

Aerial: Move bei dem das Boot für eine kurze Zeit komplett in der Luft ist, z.B. Aerial Blunt

 

Blunt: Dynamischer Richtungswechsel während des Surfs auf der Wellenschulter,

wobei ein Ende des Kajaksangehoben wird

(Vertikalität mind. 60 Grad sonst ist es ein Roundhouse)

 

Cartwheel: Mindestens zwei vertikale Enden mit dem kajak.

 

Clean: Jegliche die anstatt mit zwei Schlägen nur mit einem Paddelschlag ausgeführt wird.

 

Dirtbag: Mensch der anstatt auf Körperpflege, Kleidung und Konto zu achten, lieber paddelt.

 

Exostosen: Knochenablagerung im Gehörgang aufgrund häufigem Wassereindrangs.

 

Finnen: Sichern die Spurhaltung auf steilen Wellenschultern.

 

Freewheel: Cartwheel über einen Wasserfall

 

Grab: Griff zur Seite des Bootes während einer Wasserfallbefahrung oder Boofs. Reine Stilsache.

 

Hackysack: Ausgleichssport der New-School-Kayaker. Kleiner Ball wird mit den Füßen

 von Person zu Person gespielt, ohne das der Boden berührt werden darf.

 

Hole: Walze

Kickflip: Seitlicher Überschlag bei der Fahrt über eine Welle.

 

Loop: Der gute alte Überschlag aber kontrolliert ausgeführt. Kann auch Aerial ausgeführt werden.

 

Nobrainer: Alles was fast automatisch geht.

 

Ollieups:  Eine flache 180 Grad Drehung auf der Welle mit Air.

 

Oldschool: Rundböden, Vollvisierhelme und Rippenschwimmwesten.

 

Park & Play: Nach der Arbeit oder schule zur Spielstelle

 

Park & Huck: Nach der Arbeit oder Schule zum Wasserfall

 

Playboaten: Spielboot fahren

 

Space Godzilla aka Fisher King: Bei der Anfahrt von oben auf eine Walzenschulter

wird im letzten Moment das Kajak über die Innnenschulter stromaufwärts gerissen.

 

Stall: Das Kajak so lange wie möglich auf dem Buck oder Heck in der Vertikalen halten.

 

Wave: Welle

 

Wipe out aka Wash out: Verunglückter Move der zum Verlassen des Spots führt.

 

Yedi: Ein Cartwheel über das Keck mit Übergriff gestartet.

 

Zero to Hero: Während der Rolle wird das Kajak in die Vertikale gebracht.

 

Ich hoffe ihr wisst jetzt ein bisschen mehr über meinen Sport.